Ein kleines Mischgeschick und schon ist es passiert, das Auto hat einen Kratzer oder eine Delle abbekommen. Ganz gleich, ob in täglichen Alltagssituationen wie dem Be- und Entladen des eigenen Kraftwagens oder einem kleinen Zusammenstoß, kleine Schäden treten immer wieder auf. Laut dem Statistischen Bundesamt werden jedes Jahr 2,3 Millionen große wie auch kleine Verkehrsunfälle erfasst. Gerade bei den kleineren stellen sich viele Autofahrer die Frage, ob es sich lohnt, hier die Versicherung einzuschalten? – Oder sind die Ersatzteile vielleicht nicht doch günstiger?

Von Veröffentlicht am: Juni 23, 2022Kategorien: Mein Auto447 Wörter2.3 Minuten gelesen

Die Versicherungen und ihre Beitragsforderungen

Wer in Deutschland mit dem Auto unterwegs sein möchte, braucht neben einem Führerschein auch eine Kfz-Versicherung. Wie hoch jedoch die zu zahlenden Beiträge für diese sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben dem Fahrzeugmodell und Alter errechnet sich der Versicherungsbetrag auch nach der Anzahl an Jahren, in denen unfallfrei gefahren wurde. Wenn Sie also einen kleinen Unfall verursacht haben oder beim Parken eine Mauer gestreift haben, muss dieser kleine Schaden nicht der Versicherung mitgeteilt werden. Denn diese wird als Reaktion darauf die Versicherungsbeiträge im Folgejahr erhöhen. Dabei sind die Kosten für die Werkzeuge und kfz teile mit Oscaro häufig deutlich günstiger.

Bis zu welcher Schadenshöhe lohnt sich das?

Bezahlen Sie kleine Schäden am Auto selbst bzw. beheben Sie diese aus eigener Kraft, hat es diesen Zwischenfall für Ihre Versicherung nie gegeben und ein Anstieg der Beiträge wird vermieden. Doch bis zu welcher Schadenshöhe lohnt sich das überhaupt? – Grundsätzlich ist es zu empfehlen, Kaskoschäden und Haftpflichtschäden bis 1.500 Euro selbst zu begleichen. Gehen die Kosten darüber hinaus, sollte die Versicherung sich der Sache annehmen.

Rabatt-Schutz und Rückzahlungen

Keiner freut sich auf Mehrbeiträge. Sollte Ihre Versicherung die Reparaturkosten im Schadensfall schon bezahlt haben, gibt es häufig noch die Option des Schadenrückkaufs. Dabei zahlen Sie die von der Versuchung gezahlten Kosten in einem Zeitraum von sechs Monaten nach Schadensfall zurück und umgehen so höheren Beiträgen. Schließlich sind die Kosten für einen Stoßdämpfer und Werkzeug häufig deutlich billiger, als eine Verschlechterung der SF-Klasse.Bei einigen Versicherung erhalten Kunden außerdem einen Rabatt-Schutz. Darunter sind eine gewisse Anzahl „Frei-Schäden“ zu verstehen, die von der Versicherung bezahlt werden, ohne dass sich die SF-Klasse ändert. Es lohnt sich also, die Konditionen Ihrer Kfz-Versicherung auf diesen Punkt zu überprüfen. Häufig ist diese Leistung aber an Bedingungen geknüpft. Dies können eine Mindestlaufzeit des Vertrages sein oder das Versprechen, von einem Versicherer-Wechsel für bestimmte Zeit abzusehen.

Fazit: Kleine Schäden lassen sich ohne die Versicherung regeln

Jeder deutsche Autofahrer bringt im Laufe eines Jahres im Schnitt 12.000 Kilometer hinter sich. Dies ist eine ganze Menge. Da kann es schon einmal vorkommen, dass beim Verladen der Einkäufe, beim Parken oder Fahren ein kleiner Blechschaden oder Kratzer verursacht wird. Sollten sich die Kosten für die Wiederinstandsetzung jedoch im Rahmen halten, ist es günstiger, diese selbst zu beheben bzw. aus eigener Tasche zu bezahlen. Denn durch die Meldung an die Versicherung steigt die Wahrscheinlichkeit in eine teurere SF-Klasse zu rutschen, die langfristig deutlich mehr kosten würde.

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